Meister-Wahnsinn in England!

Unglaubliches Finale in England! Manchester United hatte den Titel bereits in Händen, allerdings konnten die Citizens durch 2 Tore in der Nachspielzeit alles auf den Kopf stellen. Ein 1:2 Rückstand wurde durch Dzeko und Aguero noch in einen Sieg umgewandelt und somit entschied am Ende die bessere Tordifferenz den Titelkampf.

Vor dem Spiel war alles klar. City konnte durch einen Heimsieg über die Queens Park Rangers aus eigener Kraft Meister werden und nach den bisherigen 17 Siegen und dem einen Unentschieden im eigenen Stadion sollte ein weiterer Sieg kein größeres Problem darstellen. Noch in der ersten Halbzeit bestätigte Zabaleta mit dem 1:0 diese These. Jedoch sollte das Spiel noch eine dramatische Wendung nehmen.

Kurz nach dem Anpfiff der zweiten Halbzeit erzielte Cissé für QPR den Ausgleichstreffer und stürzte die heimischen Fans somit ins Unglück. Nur kurze Zeit später rastete der Gäste-Kapitän Barton allerdings komplett aus. Zuerst sah er nach einer Tätlichkeit an Tevez rot und im Anschluss streckte er Aguero nieder und versuchte sich an einem Kopfstoß gegen Vincent Kompany. Normalerweise hätten die Gäste damit von der Rolle sein müssen, jedoch konnten sie in der 66. Minute einen ihrer seltenen Konter zum 2:1 Führungstreffer nutzen. Zu diesem Zeitpunkt wäre Man United vorne gewesen, da die Red Devils ihrerseits in Sunderland mit 1:0 führten.

City stürmte daraufhin bis zur 90. Minute ununterbrochen auf das gegnerische Tor, allerdings konnte Keeper Kenny mehrmals gut reagieren und die restlichen Chancen wurden eiskalt vergeben. Erst in der Nachspielzeit konnte der eingewechselte Edin Dzeko im Trikot der Himmelblauen den Ausgleich markieren und nur 2 Minuten später brachte Aguero mit dem Siegtreffer endgültig alle Dämme zum brechen.

Das Wunder war perfekt und Manchester City wird erstmals nach 44 erfolglosen Jahren wieder englischer Nach vielen Auf und Abs in der abgelaufenen Saison schmeckt der Erfolg über den Stadtrivalen nach solch einem aufregenden Sieg gleich doppelt so gut. Die Elf von Alex Ferguson hingegen muss sich nun regenerieren und dann in der nächsten Spielzeit wieder voll angreifen.