Die Lehren des 29. Spieltags: Der FC Bayern ist Meister

Ehre, wem Ehre gebührt: Der FC Bayern München hat am 29. Spieltag die Meisterschaft der Saison 2017/18 perfekt gemacht. Durch das 4:1 über den FC Augsburg ist den Süddeutschen der Titel auch rechnerisch nicht mehr zu nehmen. Tatsächlich war es aber die langweiligste Erkenntnis dieses Spieltags. Alle anderen Fragen nahmen wesentlich an Dramatik zu.

Da wäre beispielsweise der Kampf um die Champions League. Borussia Dortmund hat sich durch ein 3:0 über den VfB Stuttgart erfolgreich in diesem Ringen zurückgemeldet. Bayer Leverkusen unterstrich die eigenen Ambitionen ebenfalls beeindruckend durch ein 4:1 bei RB Leipzig. Eintracht Frankfurt und die TSG Hoffenheim erlebten beiden einen kleinen Rückschlag, da sie sich nur 1:1 trennten.

Sehr viel umfassender war der Rückschlag für den FC Schalke 04. Völlig überraschend verloren die Knappen beim Abstiegskandidaten Hamburger SV mit 2:3 und müssen nun doch wieder um ihren Startplatz in der Königsklasse zittern. Die Norddeutschen haben hingegen Hoffnung im Kampf um den Klassenerhalt geschöpft. Weiterlesen

Rangnick drängt zu einer Entscheidung

Ralph Hasenhüttl, Trainer bei RB Leipzig, war in seiner Karriere noch nie länger als drei Jahre als Cheftrainer bei einem Verein tätig. Im Sommer endet für den Österreicher das zweite Jahr in Leipzig und sofern die Gespräche mit Sportdirektor Rangnick zu keinem klaren Ergebnis führen, dürfte es womöglich zu einem vorzeitigen Abschied kommen. Vor einigen Monaten wurde Hasenhüttl darauf angesprochen, ob er womöglich Jupp Heynckes als Trainer bei den Bayern folgen würde. Davon hielt der Österreicher zum damaligen Zeitpunkt jedoch nicht sehr viel. Der Rekordmeister kann sich jeden Trainer dieser Welt mit weitaus mehr Erfahrung holen, so der Ralph Hasenhüttl damals. Da mit dem Trainer Heynckes lediglich ein Vertrag bis Saisonende besteht, würden die Bayern einen Nachfolger benötigen. Aufgrund seiner Erfolge mit RB Leipzig in der Vergangenheit, wäre Hasenhüttl sicherlich eine Option für die Münchner.

Sportdirekter Ralf Rangnick würde am liebsten schon jetzt den Vertrag mit Hasenhüttl verlängern. Der Cheftrainer bat jedoch um Bedenkzeit und um etwas Geduld. Hasenhüttl überlegt bis heute und für den Sportdirektor kein tragbarer Umstand. Sollte es in den nächsten Wochen keine Entscheidung geben, könnte es zu einem frühzeitigen Abgang kommen. In Leipzig wird die Arbeit des Österreichers geschätzt und er hat in und mit Leipzig jede Menge erreicht. Der Vizemeister ist nach der letzten Saisonniederlage in der Tabelle abgerutscht. Dennoch hat Hasenhüttl einen guten Weg mit der Mannschaft eingeschlagen. Ziel wird es sein, den Titel als Vizemeister zu verteidigen. Angesichts der sehr starken Konkurrenz eine schwierige Aufgabe in der aktuellen Saison. Die Rückrunde ist jedoch noch jung und es ist alles möglich. Weiterlesen

VfB Stuttgart trenn sich von Trainer Hannes Wolf

Der VfB Stuttgart kann sich über die Leistungen in der aktuellen Saison sicherlich nicht sehr freuen. Mit 20 Punkten auf dem Konto und Platz 15 in der Tabelle, sieht es für die Stuttgarter nicht gerade rosig aus. Nach der schwachen Leistung gegen Schalke 04 (0:2 Niederlage) kam es noch nach dem Spiel zu einem langen und ernsten Gespräch mit Sportdirekter Michael Reschke und Trainer Hannes Wolf. Das Ende dieses Gespräches wurde dann ebenfalls zugleich verlautbart. Der VfB Stuttgart trennt sich mit sofortiger Wirkung von seinem Trainer.

Verabschiedung bereits von der Mannschaft

Nach diesem Gespräch am Samstag, hat sich Hannes Wolf am Sonntag bei seiner Mannschaft bereits verabschiedet und sich für die tolle Zusammenarbeit bedankt. Es wird an der Zeit, dass wieder neuer Schwung in das Team kehrt und somit ist die logische Schlussfolgerung, dass der Trainer entlassen wird. Mit Wolf geht auch sein Co-Trainer Miguel Moreira. Beide haben sich würdig und anständig von allen Verantwortlichen verabschiedet und werden die intensive Zeit beim VfB sicherlich nicht vergessen.

Schwerer Schritt für beide Seiten

Die Vertragsauflösung war weder für die Verantwortlichen des VfB Stuttgart noch für den Trainer selbst ein leichter Schritt. Beide sehen jedoch ein, dass es so nicht weitergehen kann und eine Lösung gefunden werden musste. Das Amt des Trainerpostens übernehmen nun kurzfristig Marco Langner (Torwarttrainer), Matthias Schiffers (Individualtrainer) und Andreas Schumacher. Wer nun die Nachfolge von Hannes Wolf antreten wird, darüber wollte sich der VfB Stuttgart noch nicht äußern. Es wird jedoch in den nächsten Tagen mit Sicherheit eine Entscheidung geben. Weiterlesen

Neuer Cheftrainer für Köln

Der 1. FC Köln hat im letzten Spiel den ersten Sieg in der Hinrunde verbuchen können. In den letzten Jahren sorgte der österreichische Trainer Peter Stöger für überaus positive Stimmung in Köln und er schaffte den wohlverdienten Aufstieg in die Bundesliga. Die Saison 2017/2018 wird er in Köln jedoch für lange Zeit nicht vergessen. Vor der Entlassung des Österreichers hatte Köln drei magere Punkte auf dem Konto und Stöger wurde somit frühzeitig entlassen. Wie wir heute wissen, musste Peter Stöger nicht lange auf ein neues Jobangebot warten. Nach seinem Abgang übernahm der U19-Trainer als Interimscouch. Nun wurde von Vereinsseite mitgeteilt, dass Stefan Ruthenbeck als Cheftrainer eingestellt wird. Der 45-Jährige erhält beim 1. FC Köln einen Vertrag bis Saisonende. Bergauf geht es mit den Kölner jedoch immer noch nicht und seitdem Ruthenbeck das Sagen hat, musste der FC Köln in den letzten fünf Spielen ebenfalls vier Niederlagen hinnehmen.

U19-Couch kennt die Probleme im Team

Stefan Ruthenbeck und der 1. FC Köln kennen sich natürlich sehr gut. Viele Fußballexperten sind der Ansicht, dass die Verantwortlichen eine sehr gute Wahl mit Ruthenbeck getroffen haben. Er ist schon seit geraumer Zeit in Köln engagiert und kennt die Probleme im Team sehr genau. Die Winterpause wird der neue Cheftrainer sicherlich mit viel Planung verbringen. Bei den Kölnern müssen rasch wieder Erfolge verbucht werden und wenn Ruthenbeck diese Ergebnisse nicht liefert, wird sich der Verein sicherlich auch von ihm trennen müssen. Weiterlesen

Gladbach Spektakel in Berlin

Nach dem beeindruckenden Sieg von Borussia Mönchengladbach gegen Hertha BSC, dürfen die Borussen weiterhin vom internationalen Geschäft träumen. Mit den drei Punkten hat sich Mönchengladbach in der Tabellenspitze festgesetzt. Besonders positiv ist natürlich Raffael bei den Borussen aufgefallen. Innerhalb von 15 Spielminuten wurden drei Tore erzielt und somit durfte sich das Team zumindest einen Tag über einen Rang für die UEFA Champions League erfreuen. Nach Schlusspfiff durften sich die Fans im Stadion über sechs Tore freuen und auch wenn das Heimteam nicht als Sieger vom Platz ging, konnten die Berliner durchwegs zufrieden sein.

Hertha Berlin hat sich während des Spiels eine Vielzahl an Torchancen erspielt. Sehr angetan von dieser Leistung war der Berliner Trainer. Hertha BSC war sehr nahe am Ausgleich. Nach einem 0:3 Rückstand gelang den Hauptstädtern noch eine beeindruckende Aufholjagd. Pal Dardai hat eine sehr mutige Aufstellung gewählt und das 4-4-2-System zeigte sich relativ rasch als anfällig. Mönchengladbach hat diese Schwäche perfekt ausgenutzt und hat rasch für die Führung gesorgt. Weiterlesen